Donnerstag, 31. Mai 2012

Was ist Luxus?

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„Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten.“

Oscar Wilde
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Luxus.
Ein Thema oder besser gesagt ein Zustand, über den in den seltensten Fällen gesprochen wird...
Luxus wird einfach gelebt, weil alles greifbar, erlebbar und finanzierbar ist.
Unbegrenzte Möglichkeiten für jeden, sozusagen.
- Wenn er oder sie das nötige Kleingeld dafür hat!

Ich bin Studentin. Mein 'nötiges Kleingeld' hält sich in Grenzen.
- Doch auch ich verfalle dem Luxus, der sich überall anbietet... 

In den kommenden 7 Tagen möchte ich hier - für euch - meinen gelebten Luxus aufdecken.

Eigentlich habe ich immer geglaubt kein verwöhntes Einzelkind zu sein und nicht im Überfluss zu leben. 
Aber was bedeutet 'Überfluss'? 
Was ist wirklich 'Luxus'? 
Kann und will man auf ihn verzichten?
Wieviel 'Luxus' umgibt einen wirklich?

Auf diese Fragen möchte ich Antworten finden!

Mein Plan:
Mein eigenes Verhalten und Leben bewusst unter die Lupe nehmen und ernsthaft hinter die eigenen Kulissen schauen. 

7 Tage Luxus-Test!

Wieviel Luxus steckt in meinem bzw. unserem Alltag!?
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Wenn ihr mich auf meiner Suche nach dem Luxus begleiten wollt, dann folgt mir auf meine Seite: 'luxus'!

31.05.2012___Luxus-Regel-Nummer EINS 
01.06.2012___Luxus-Regel-Nummer ZWEI



Dienstag, 29. Mai 2012

bewerben

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Bewerben muss mehr sein als die lückenlose Referenzsammlung!

Bewerbungen.
Wer kennt das nicht?
Man ist motiviert, man ist ehrgeizig, man ist zuversichtlich und man steckt voller Tatendrang, bunten Visionen und dem Gedanken alles auf dieser Welt machen zu können; wenn man es nur entschlossen genug will.

Ich für meinen Teil, habe mich schon Vielerorts beworben. 
Zu diesem Zweck habe ich nicht nur Stunden damit zugebracht Anschreiben zu verfassen und meine Aktivitäten in repräsentative Fähigkeiten umzudichten. 
Nein, keines Wegs! 
- Ich habe Minuten lang schweigend und mich wundernd vorm Rechner gesessen und ernsthaft gegrübelt. 
Gegrübelt, über mich und diese Bewerberei.
Ist irgendeinem Menschen in diesem Land schon Mal der Gedanke gekommen, dass wir uns Tag ein Tag aus im Alltag um Individualismus bemühen und bei Bewerbungen dann doch auf die 0 8 15 Vorlage zurückgreifen? 
(- Bloß nichts falsch machen und so...)

Schon in der Schule war die formelle Bewerbung ein wichtiger 'Lehrinhalt'.
Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto, Zeugnis.
Wie alt bin ich? Was kann ich? Warum bin ich die 'Richtige' für diesen Job?
Und alles bitte lückenlos!

Ein ganzes Leben. Ja wahrhaftig, ein ganzer Charakter wird da in zwei Seiten Lebenslauf gepresst (Wehe wenn mehr!) und hinterher wird alles in Mappen geklemmt und für teures Geld verschickt. 
Zwei Hände voll Bewerbungen, eine Hand voll Bewerbungsgespräche und mindestens zwei Zusagen und dann nie wieder in diesem, einen Leben ein Bewerbungsprozedere.

Soviel zu dem was ich gelernt habe, als ich noch jünger als jung und grün hinter den Ohren war!

Heutzutage weiß ich: der Bewerbungswahn nimmt eher zu als ab! 
(Von wegen eine Bewerbungsorgie und schon gehört die Zukunft mir!)
Praktikum um Praktikum wird als Referenz gesammelt und in blumige Zeugnisworte verpackt.

Wir sind alle hoch interessiert und darum auch hoch interessant. - Meinen wir zumindest...
Aber macht so eine Papierbewerbung eigentlich wirklich Spaß?

Ich sage: JA!

... Und ich möchte hier nicht falsch verstanden werden! 
- Mir ist die 'Blocksatz-Indentität' im Grunde zu wieder, aber ich finde das postalische Bewerbungen durchaus einen Zauber inne haben. 
Sie sind nach wie vor weit aus durchdachter und meinem Verständnis nach  sehr viel formschöner und ansprechender, als das was uns der Arbeits- und Bewerbungsmarkt derzeit aufzwingt.

Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet: 'Online-Bewerbung'!
- Wenn ich das schon lese oder höre...
Wäre es nicht gerade in der Ehra des Internets und der unendlich Erreichbarkeit heilsam, eine hochwertige Bewerbungmappe in Händen halten zu dürfen?
- Ein Mal mit den Fingern über das 150 Gramm Papier zu streichen und zu spüren, hier hat sich jemand wahrhaft Mühe gemacht!?

Doch statt dem befreienden Moment, der sich als frohe Hoffnung in einem ausbreiten, wenn man die hübsch und ordentlich beschrifteten DIN a4 Umschlage in den Postschlitz wirft, reiht sich eine Online-Bewerbung an die Nächste...

Bitte, schreiben Sie hier Name und Adresse hin. Bitte, geben Sie genaue Daten zu Ihrer Schullaufbahn an. Bitte, listen sie dort ihre Praktika auf. Bitte, laden Sie jetzt sämtliche Nachweise als PDF-Datei hoch und achten Sie darauf, dass keine größer als 300 KB ist, usw. usw. usw. . 

Zum Heulen!

Nicht genug, das heutzutage keiner mehr das Haus verlassen muss um Weihnachtsgeschenke zu kaufen oder eine Reise zu buchen. (Aber das ist ein ganz eigenes Thema...)

Nein, wir sind ONLINE und das immer, überalle und zu JEDEM Zweck. 
- Also warum nicht auch zu Bewerbungszwecken; denkt sich die Wirtschaft und eine Viel-, Viel-, Vielzahl an Unternehmen, Firmen und Konzernen machen mit.

Je mitarbeiterschwerer ein 'Mutterunternehmen' ist, desto länger werden diese 'Online-Bewerbungs-Spiele', die mehr denn je mit Charakterlosigkeit Arbeiten als zuvor. 
Du bist dein Lebenslauf!
Die Bewerbung verkommt zu einer Art Facebook-Profil, bei dem man nach dem Absenden das fälschlich geladene Profilbild nicht mehr ändern kann...
Unfassbar!
Weshalb ich darauf komme?

- Vor wenigen Tagen, habe ich selbst bei einem solchen 'Online-Bewerbungs-Zirkus ' mitgemacht.
Ich habe brav alle Felder ausgefüllt, Referenzen hochgeladen und meine Motivation von allen vier Himmelsrichtungen beleuchtet.
Fazit: Es geht mir auf den Keks!
Der, die oder besser noch DAS Bewerber als Strichcode.
- Der Code mit den meisten schwarzen Balken gewinnt!
Hauptgewinn ist ein low budget Job in der Firma mit dem 'richitgen' Namen.
- Alles für den Lebenslauf. Und für die Lückenlosigkeit!
 (Nebenbei: Was ist eigentlich eine Firma mit 'richitgem' Namen?)

Lange Klage, kurzer Sinn.

Komme ich nun zu meiner persönlichen Frage an diese, unsere Welt:
Wo sind die Umgangsformen hin? 
Wo ist der Stil ab geblieben? 
Wo und wann ist die Wertigkeit eines 'Sich-Bewerbens' gestorben?
Wo kann ich noch in aller Form mit mehr als meinen Noten-bestätigt Qualifikationen überzeugen?

Vielleicht frustriet nicht nur mich dieser Umstand...
Aus dem BE-werben wird hinterher nur die B-Werbung mit der X-ten E-Mail Rückmeldung inkl. Absage.
Engagiert, frisch, innovativ und hoch gebildet sollen wir sein, aber wer wir sind kann und will uns auch nach einem Gespräch Vorort niemand sagen...
Wer gibt hier wem eine Chance?
Wenn gleich ich zu Beginn über eine 'Papier-Personen-Be-Werbung' gespottet habe, so muss ich einwänden, dass selbst dieser 'Mappen-Krieg' in meinen Augen ehrlicher, klassischer und repräsentativer sein kann, als 95 Felder fürs 'Frage-Antwort-Quiz'. 

Und wen nun die Enttäuschung packt, dass Bewerbungen eben doch nur Papier und Pappe mit Deckblatt sind, den kann ich trösten und zugleich ermutigen, sein Auge auf das Detail zu legen.
Eine Bewerbung, die mit Bedacht auf ein schönes Papier gedruckt, in eine schlichte und griffige Mappe sortiert  und in einem passenden Kuvert verschickt wurde, ist alle Mal Bedeutungsvoller als der PC-Druck von Dienstag-Nacht mit Blau-Stich! 
- Das kann uns unterscheiden! 
Der Gedanke UM die Bewerbung! 
Der Inhalt wird wie so häufig frisiert, die äußere Wirkung allerdings, kann den Ausschlag bringen. 
Die äußere Erscheinung einer Bewerbung kann das Quäntchen Glück bedeuten, dass jeder und jede zum Bewerben braucht, wenn er oder sie sich Mühe gemacht hat und mutig vorangeschritten ist mit der 'Brief-Bewerbung'.

Mein Wusch:
Habt Mut, Bewerber!
Ruft in der Firma eurer Sehnsüchte an. Stellt euch unangekündigt und persönlich vor. Schreibt unter Hobby auch 'das Pflegen von privaten Kontakten'. Und schämt euch nicht ein halbes Jahr gejobbt und gefeiert zu haben.
Ihr seid das, was ihr sein wollt!
Selbst-Werbung ist letzthin nur dann schwer, wenn Ihr euch nicht nach Euch-Selbst anfühlt! 

UND 

Habt Mut, Chancengeber!
Macht euch Mühe. Seht den Menschen in der Bewerbung. Erkennt das Potential eines Jeden. Und liebt postalische Bewerbungen, denn sie kommen von Herzen und nicht aus einer 'Nacht-und-Nebel-Aktion'.
In diesem Sinne alles Gute für eure ganz eigene Werbung. ;)


Montag, 21. Mai 2012

zauber

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Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


stufen____hermann hesse
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Der Zauber des Anfangs...

Hallo Bolg. 
Geht's dir gut?

Nach langem 'Hin- und Her-gedenke', habe ich mich nun tatsächlich entschieden. 

Ich und 'about' 
Wir organisieren uns von heute an gemeinsam durchs Leben. 

Mit Geschichten, Gedanken, Ideen und Thesen.
Mit Fremdem, Bekannten und eigenen Überzeugungen.
Mit Sonne, Wolke und Gewitter.


Hallo Blog.
Mir geht's gut!